Die Transformation ist eine der größten Aufgaben für die Industrie, die Veränderungen auf allen Ebenen mit sich bringt.
Geschäftsmodelle und Märkte wandeln sich rasant und bringen für Unternehmen neue Herausforderungen mit sich. In dieser Situation unterstützen kompetente und engagierte Beschäftigte die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.
Genau da setzt die geförderte Qualifizierung „VeränderungsMacher“ an. Fachkräfte aus gewerblichen und produktionsnahen Arbeitsbereichen werden mit der innovativen Weiterbildung zu aktiven Mitgestalter der Transformation. Zielgruppengerecht und praxisorientiert erlernen die Teilnehmer beispielsweise, wie sie sich selbst und andere motivieren, wie kreative Methoden bei Optimierungen der eigenen Arbeit unterstützen oder wie sie lernende Kollegen begleiten können. Veränderungsprojekte aus den eigenen Betrieben unterstützen die Teilnehmer von Anfang an dabei, das neue Knowhow aus der Qualifizierung im eigenen Betrieb einzusetzen. So entsteht direkt ein Nutzen für das Unternehmen und die Beschäftigten.
Sieben Module, ein gemeinsames Ziel
Lagerhaltung durch Software reduzieren, Multimedia-Schulungen für das Handwerk auf den Weg bringen, Arbeitszeiten digital erfassen: Das sind Projekte, die die „VeränderungsMacher“ aus dem ersten Durchlauf mit dem Knowhow aus der Schulung im eigenen Betrieb vorangebracht haben. Schon während der Qualifizierung entstanden in einigen Unternehmen über das Projekt hinaus Effekte, indem Kollegen der „VeränderungsMacher“ motiviert wurden, ihre Arbeitsprozesse zu optimieren.
Ab Oktober 2021 haben weitere Unternehmen die Chance, „VeränderungsMacher“ zu qualifizieren. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich für eine unverbindliche Info bei den Projektpartnern Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH und 4A SIDE GmbH!
Die Qualifizierung wird im Rahmen des Fachkräftebündnisses Südostniedersachsen mit Mitteln des europäische Sozialfonds (ESF) und des Landes Niedersachsen gefördert. Ihren Ursprung hat sie im Strategiedialog Automobilwirtschaft, der von der Landesregierung gemeinsam mit der IG Metall und dem Verband der Metallindustriellen Niedersachsen zur Bewältigung des Strukturwandels in der Automobilwirtschaft initiiert wurde.
Die Qualifizierung in der Übersicht:
Dauer, Ablauf und Kosten
6 Module plus 1 Tag Abschluss-Modul, optional inkl. IHK-Bescheinigung; je Modul 1-2 Tage plus insg. 4 Transfertage mit zeitlichen Abstand von 2-4 Wochen
Kurze Impulsvorträge, Erleben von Zukunftstechnologien, Erprobung von Gelerntem in eigenen Praxisprojekten, Transferbegleitung
Insgesamt 13 Tage plus 1 Tag Abschluss
Je Unternehmen 600 Euro bei zwei Teilnehmenden
Lernziele der Qualifizierung
Veränderungsmacher*innen bauen Kompetenzen zu folgenden Aufgaben auf:
- Ansprechpartner*in für Führungskräfte und Sprachrohr in die Arbeitsbereichte
- Zielgruppengerechte Kommunikation von Veränderungsstrategien, neuen Technologien etc.
- Aktivierung von Kolleg*innen zur Unterstützung von Veränderungen
- Motivation von Kolleg*innen zum konzinuierlichen Lernen und Ansprechpartner*in für Lernhemmnisse
- Stärkung in ihrer Rolle als Begleiter*in, Mentor*in, Multiplikator*in